Videoüberwachung für das Firmengelände

In diesem Ratgeber erfahren Sie alles rund um das Thema Videoüberwachung für das Firmengelände.

Steigende Ausgaben für Videoüberwachung auf dem Firmengelände

In den letzten Jahren sind die Ausgaben im gewerblichen Bereich für Videoüberwachung gestiegen. Die Sicherheit für das Firmengelände und die Mitarbeiter soll durch Videoüberwachungssysteme erhöht werden. Die nachfolgende Graphik zeigt die Umsatzentwicklung der letzten Jahre in Deutschland für Videoüberwachung im gewerblichen Umfeld:

Das Bild zeigt die Investition in Videoüberwachung für das Firmengelände

Schutz vor Vandalismus, Abschreckung oder Diebstahl

Die Gründe für die steigenden Ausgaben für Videoüberwachung sind vielfältig. Das Kernziel der Überwachungsmaßnahme beinhaltet die Sicherung und Wahrung des Hausrechts des Firmengeländes. Vandalismus, Diebstahl oder Sachbeschädigung sind die häufigsten Ursachen für die Implementierung einer Videoüberwachungsanlage. Darüber hinaus eignet sich Videoüberwachung auch für die Zugangskontrolle von gesicherten Bereichen oder dient der Unfallverhütung bzw. Unfallrekonstruktion am Arbeitsplatz. Zusammenfassend hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass Videoüberwachung einen wertvollen Beitrag für die Sicherheit auf dem Firmengelände leisten kann.

Die richtige Planung entscheidet über die Sicherheit des Geländes

Damit die vollumfängliche Überwachung des Geländes gelingt und das Kernziel der Videoüberwachung erreicht werden kann, ist es notwendig im Vorfeld alle Parameter sorgfältig zu berücksichtigen. Unberücksichtigte Gegebenheiten können im Nachgang nur schwer und mit hohem Kostenaufwand in das Sicherheitskonzept einbezogen werden. Daher lohnt es sich in der Planungsphase die Sicherheitsrelevanten Bereiche des Firmengeländes zu definieren und strategisch wichtige Punkte zu bestimmen, um die richtige Technik am richtigen Ort zu platzieren.

Eingangsbereiche müssen geschützt werden

Falls das Firmengelände über eine äußere Umschließung in Form einer Zaunanlage verfügt, bilden die Eingangsbereiche (Einfahrten oder Tore etc.) das Nadelöhr. Besucher des Geländes müssen für den Zutritt diese Bereiche passieren. Sicherlich können unerwünschte Besucher auch über den Zaun klettern, doch erweist sich aus Tätersicht dieser Übertritt auf das Firmengelände besonders für Diebstahlsdelikte als äußerst aufwändig. Durch die Überwachung der Eingangsbereiche können Personen mit kriminellen Absichten beim Betreten oder Verlassen des Firmengeländes beobachtet werden. Falls das Firmengelände über keine äußere Umschließung verfügt, sondern eine große frei betretbare Fläche beinhaltet, empfiehlt es sich, die sicherheitsrelevanten Bereiche der Gebäude auf dem Firmengelände zu überwachen. Potenzielle Täter können schließlich ungehindert das Betriebsgelände betreten.

Sinnvolle Standorte für Überwachungskameras

Häufig werden Überwachungskameras an Standorten platziert, welche kein sinnvolles Sichtfeld erlauben. Zu hoch platzierte Überwachungskameras erzeugen ein übersichtliches Gesamtbild von einem Teil des Betriebsgeländes, erlauben jedoch keine Detailerkennung von potenziellen Tätern oder verdächtigen Fahrzeugen. Zu tief platzierte Überwachungskameras sind leichte Beute für potenzielle Angreifer. Des Weiteren sind die Gegebenheiten des Betriebsgeländes zu berücksichtigen:

  • Werden die Sichtfelder der Kameras durch Container oder LKW‘s regelmäßig eingeschränkt?
  • Können Witterungseinflüsse das Sichtfeld der Überwachungskameras einschränken?
  • Kann das Sichtfeld durch wachsende Bäume oder Buschwerk gestört werden?
  • Sind die Kamerastandorte mit dem Datenschutz vereinbar? (Siehe weiter unten)
  • Ist eine Kabelverlegung zum Kamerastandort überhaupt möglich?

Berücksichtigung von Lichtverhältnissen Tag/Nacht

Die Lichtverhältnisse auf dem Firmengelände ändern sich je nach Uhrzeit. Der größte Unterschied besteht zwischen Tag und Nacht. Daher müssen die unterschiedlichen Lichtverhältnisse bei der Videoüberwachungsanlage berücksichtigt werden. Überwachungskameras verfügen zwar über integrierte Infrarotscheinwerfer, jedoch reicht diese Ausleuchtung besonders bei großen Betriebsgeländen in der Nacht nicht aus. Aus diesem Grund müssen zusätzliche Scheinwerfer bei der Planung berücksichtigt werden. Zusätzlich können Autoscheinwerfer oder Flutlichtmasten das Sichtfeld der Überwachungskameras blenden.

Perimeterschutz

In diesem Zusammenhang ist der Begriff des Perimeterschutzes nicht wegzudenken. Perimeterschutz bedeutet die Sicherung eines bestimmten Bereiches durch mechanisch, organisatorisch oder personellen Maßnahmen. Dieses Thema wurde bereits in unserem Ratgeber umfassend berücksichtigt:

KFZ-Kennzeichenerkennung

Für die Identifizierung von Fahrzeugen auf dem Firmengelände ist es hilfreich, wenn die KFZ-Kennzeichen durch das Videosystem erkannt werden können. Dafür ist es wichtig alle Ein- und Ausfahrten des Betriebsgeländes durch geeignete Überwachungskameras zu sichern, sodass die Kennzeichen der Fahrzeuge am Tag und in der Nacht zuverlässig erfasst werden können.

Das Bild zeigt ein KFZ Kennzeichen am Tag

Sichere Infrastruktur gegen Angriffe von außen

Besonders im betrieblichen Umfeld darf die Videoüberwachungsanlage keine Angriffsfläche für Kriminelle bieten. Aus diesem Grund muss die Technik gegen Angriffe auf Hard- und Software zuverlässig geschützt werden. Darüber hinaus entscheidet im Ernstfall betriebssichere und praxiserprobte Technik, ob die Videoanlage ihren Zweck erfüllen kann.

Ausfallsichere und praxiserprobte Geräte

Im industriellen Bereich sind professionelle Videoüberwachungskomponenten durch den pausenlosen Einsatz und wartungsarmen Betrieb gekennzeichnet. Diese Produkte werden mit hochwertigen Elektronikbauteile ausgestattet, welche einer dauerhaften Hitzebelastung und einem konsequenten Leistungsabruf standhalten. Die Qualitätsunterschiede machen sich teilweise erst nach jahrelangem Dauerbetrieb bemerkbar.

Aktive Tätervertreibung mithilfe von Videofernüberwachung

Industrielle Liegenschaften können durch ein modernes Videoüberwachungssystem mit Videoanalyse 24/7 h live überwacht werden, sodass potenzielle Angreifer bereits vor entstehendem Schaden aktiv vertrieben werden können. Die Videofernüberwachung erlaubt die vollumfängliche Überwachung mit Täteransprache über Lautsprecher und verhindert dadurch Schäden am Schutzobjekt. Dieses Thema wurde bereits in unserem Ratgeber umfassend berücksichtigt:

Umgang mit dem Datenschutz

Bevor ein Videosystem auf dem Betriebsgelände installiert wird ist es zwingend notwendig die rechtlichen Rahmenbedingungen in Bezug auf den Datenschutz zu prüfen. Neben den bekannten Hinweispflichten müssen noch weitere datenschutzrechtliche Vorgabe berücksichtigt werden. Lesen Sie dazu alle Details in unserem Ratgeber für Videoüberwachung am Arbeitsplatz:

Das Bild zeigt Datenschutz für Videoüberwachung

16. November 2021

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